Mitglied werden
^

Vollbrand eines Gartenhauses
Ursache ungeklärt

Am 07.05. kam es im Gewann „Im Brühl“ (Stadtteil Knittlingen) zu einem Brand in einem Gartenhaus.

Nachdem der Besitzer des Grundstückes einen Notruf abgesetzt hatte, wurde die Abteilung Knittlingen um 19:10 Uhr alarmiert. Die Alarmierung erfolgte sofort in PEALST 2 (PEALST = Personalalarmstufe).

Schon auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus war für die einrückenden Einsatzkräfte der große schwarze Rauchpilz sichtbar.

Die Fahrzeuge Einsatzleitwagen, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und Löschgruppenfahrzeug rückten ab zur Einsatzstelle. Das Gartengrundstück selbst war nur über eine schmale Zufahrtsmöglichkeit und dann auch nur annähernd zu erreichen.

An der Einsatzstelle eingetroffen, ergab die Lageerkundung durch den Einsatzleiter folgendes:

Der per Notruf gemeldete Brand in einem Gartenhaus hatte sich zwischenzeitlich zu einem Vollbrand des Gartenhauses ausgeweitet. Das brennende Objekt war auf zwei Seiten von direkt angrenzenden Tannenbäumen umgeben. Einige Äste von diesen Tannenbäumen waren bereits in Brand geraten. Um die Einsatzstelle erreichen zu können, musste erst der Bach Weißach umständlich überquert werden. Die sofort eingeleitete Brandbekämpfung erfolgte von zwei Trupps mittels zwei C-Rohren und unter Pressluftatmern. Während der durchgeführten Löscharbeiten war bereits eine außerhalb des Gartenhauses stehende 5 kg Gasflasche dabei abzublasen. Des Weiteren wurde im Inneren des Gartenhauses eine zweite 5 kg Gasflasche gefunden, diese wurde umgehend ins Freie gebracht und dort zum schnelleren Abkühlen mit Wasser beaufschlagt. Das Löschgruppenfahrzeug wurde als Löschwasserpuffer für das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug eingesetzt. Nachdem das Feuer in Gewalt war, musste noch eine sehr zeitaufwendige Glutnestersuche durchgeführt werden. Hier musste sehr viel Brandschutt auseinandergezogen werden, um alle Glutnester ablöschen zu können. Zum Rücktransport der verdreckten Schläuche ins Feuerwehrhaus wurde der Gerätewagen-Transport nachgefordert.

Trotz des mit der Zeit immer rutschiger (schlammiger) werdenden Uferbereiches galt es, die häufigen Bachüberquerungen während der gesamten Einsatzdauer unfallfrei zu bewältigen.

Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss aller Maßnahmen an den Besitzer übergeben.

Bis zum Abrücken der Einsatzkräfte lagen zur Brandursache keine gesicherten Erkenntnisse vor.

Nachdem im Feuerwehrhaus die Fahrzeuge gereinigt und neu bestückt worden waren, wurde von allen Einsatzkräften die verdreckte und mit Brandrauch kontaminierte Einsatzkleidung gereinigt bzw. ausgetauscht. Danach war der Einsatz dann endlich beendet.